Der Essay ist Teil des Vorworts für den Ausstellungskatalog «Auschwitz ist mein Mantel: Bilder und Texte» zu den Werken Ceija Stojkas. Der Text ist einzigartig in seiner Schilderung des Lebens in den Zwischenkriegsjahren, in denen Ceija Stojka mit ihrer Familie in ganz Österreich herumreiste, den Arbeitsmöglichkeiten und Gelegenheiten folgend, soziale Kontakte zu pflegen.
Die Erzählung beschreibt gruppeneigene Sitten und Gebräuche in Ceijas Lovara-Familie in Bezug auf das Aufschlagen des Lagers, Kochen, Reinheitsgebote, natürliche Heilmittel, Schwangerschaft, Geburt und Kinderbetreuung, oder auch die Einstellung zur Natur und das Verhältnis zu anderen Österreichern und ethnischen Gruppen.

Es wirkt, als sei der Text von Ceija Stojka selbst geschrieben, jedoch wurden diese Erinnerungen von ihr mündlich Christa Stippinger erzählt, die die Geschichten niederschrieb und sie zu einem autobiographischen Text von Ceija Stojka formte.