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Cigánymesék: Doja a cigánytündér

Mária Horváth | Cigánymesék: Doja a cigánytündér | Fiction | Ungarn | 2015 | fil_00060

Rights held by: Mária Horváth | Licensed by: Kecskemétfilm Ltd. | Licensed under: Rights of Use | Provided by: Kecskemétfilm Ltd. (Kecskemét/Hungary)

Credits

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Cigánymesék: Doja a cigánytündér
7.44 min
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Mária Horváth | Cigánymesék: Doja a cigánytündér | Fiction | Ungarn | 2015 | fil_00060
Rights held by: Mária Horváth | Licensed by: Kecskemétfilm Ltd. | Licensed under: Rights of Use | Provided by: Kecskemétfilm Ltd. (Kecskemét/Hungary)

Synopsis

»Ausgezeichnetes visuelles Erzählen und Geschichte. Ich empfehle diesen Film unbedingt für das Archiv.«

Vera Lackova

Synopse

Die Geschichte der Trickfilmserie »Cigánymesék« / »Gypsy Tales« begann im Jahr 2013 im Filmstudio Kecskemétfilm, Ungarn, unter der Regie von Ferenc Mikulás und Mária Horváth, mit dem Ziel, die Volkstraditionen der Roma weiterzugeben und sie mit deren zeitgenössischen kulturellen Werten zu kombinieren. Die Animationsfilmserie, welche aus 13 Teilen bestehen sollte, begann mit drei Episoden: »The Gypsy Woman and the Devil« (Die Romni und der Teufel, 2014), »Káló« (2015) und »Doja, the Gypsy Fairy« (»Doja a Cigánytündé«, zu Deutsch Doja, die Roma-Fee, 2015).

Um die drei animierten Kurzfilme zu schaffen, arbeitete der Regisseur immer mit den gleichen, ihren eigenen Roma-Wurzeln nahe stehenden Künstler_innen zusammen: mit der Schriftstellerin und Illustratorin Magda Szécsi, mit der Malerin Teréz Orsós, mit dem Musiker József Oláh und mit der Modedesignerin Erika Varga. Der Produzent und Regisseurs beabsichtigte, authentische Volksmärchen zu sammeln und Roma-Künstler in den Arbeitsprozess einzubeziehen. Diese Innovation erlaubte es den Künstler_innen, Roma-Mythen und mündliche Überlieferungen zu präsentieren und gleichzeitig die Tradition mit zeitgenössischer Kunst durch geschickte Erzählweise und Märchen zu illustrieren, indem Zeichnungen, Gemälde und traditionelle Musik zu einem Ganzen verschmolzen wurden.

Die Animation präsentiert liebenswerte und vielschichtige Roma-Held_innen und hilft somit eine positive Darstellung der Roma-Communities und ihrer Traditionen zu schaffen. Mythen und Märchen haben eine hohe Relevanz für die Geschichte der Sinti und Roma. Darüber hinaus veranschaulicht »Doja, the Gypsy Fairy« die Armut und Ausgrenzung die Sinti und Roma erfahren.

In der dritten Episode träumen sie von ihrem eigenem Land und Doja, die schöne Roma-Fee, wandelt anmutig über einen Regenbogen, um bei ihrer Gemeinde zu sein und ihr zu helfen. Die Mitglieder der Gemeinde halten sich an ihren langen schwarzen Haaren fest und fliegen mit ihr auf eine wundersame Insel, wo sie das Roma-Land aufbauen und glücklich, friedlich und frei leben können. Doch eines Tages greifen schreckliche Monster, szülláks genannt, das Dorf an.

Die animierte Serie ist eine Kombination moderner Techniken – der Regisseur verwendet 2D- und 3D-Animationen – und zeitgenössischer bildender Kunst von Roma, die von den Volksmärchen begleitet wird. Teréz Orsós, Malerin und Grafikdesignerin, schuf den visuellen Hintergrund für die Animation. Hauptsächlich malt sie Genre-Gemälde, die die Traditionen und das Alltagsleben von Roma abbilden. Der Titelsong und die Hintergrundmusik sind traditionelle Roma-Melodien, die vom Musiker József Oláh geschrieben und gespielt wurden, dem Frontmann der Band Parno Graszt. In der Animationsfolge »Doja, the Gypsy Fairy« von Magda Szécsi kann man das Motiv des bitteren Schicksals der Wanderschaft erkennen, als die Gemeinde sich nicht an Dojas Haaren festhalten kann und stattdessen in der Welt verstreut bleibt – mit dem Schicksal, einander zu finden.

Die Serie »Gypsy Tales« erhielt nationale und internationale Auszeichnungen: Die Episode »Doja, the Gypsy Fairy« erhielt einen Preis beim 12. Kecskemét Animation Film Festival (2015), den Sonderpreis der Ungarischen Lutherischen Kirche Lutheran Diakonia. In Stana, Transsilvanien, erhielt der Film 2016 den ersten Preis beim III. International Ethnographic Film Festival.

In der Zwischenzeit wurden drei neue Episoden aus der Serie »Gypsy Tales« fertiggestellt: »How was Man Created« (2017), »The Fiery Red Snake« (2017) und »The Story of the Sun and the Moon« (2017).

Anna Orosz (2017-06-30)

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Cigánymesék: Doja a cigánytündér
7.44 min
fil_00060
Mária Horváth | Cigánymesék: Doja a cigánytündér | Fiction | Ungarn | 2015 | fil_00060
Rights held by: Mária Horváth | Licensed by: Kecskemétfilm Ltd. | Licensed under: Rights of Use | Provided by: Kecskemétfilm Ltd. (Kecskemét/Hungary)

Details

übersetzer Titel
Gypsy Tales: Doja, the Gypsy Fairy
Land
Produktion
2015
Credits
Produktionsfirma
Typ
audiovisual
Kategorie
Fiction
Datensatztyp
single object
Objektnummer
fil_00060
Manifestationen
Objektnummer
fil_00060_m1
Typ
Internet
Medien
Objektnummer
fil_00060_m1_i1
Sprache
Farbe
Colour
Format
HD
Laufzeit
7.44 min.
Maße
1.16 GB
Audio
Stereo
Video
1920 x 1080 / 16:9 / H.264

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