Die Videoinstallation »Constant Metamorphosis« (Ständige Metamorphose) reflektiert die Gedanken der Künstlerin zur Intermedialität und zum Wesen ihrer künstlerischen Arbeit. Sie verwendet dafür Bilder aus älteren Werken (digitale Malerei, Leinwanddrucke).
Der verwendete Zyklus trägt den Titel »Bári Raklóri«, und die Künstlerin stilisiert sich darin zum romantischen Mythos der Roma-Frau, wie wir ihn von diversen historischen Plakaten, Postkarten und naiven Gemälden kennen.
In der Videoinstallation ’Constant Metamorphosis’ arbeitet sie mit einer Auswahl von Porträts der zwei Frauen, deren Gesichter sie per Hand mit Bindfaden vernäht. Der authentische Klang von Nadel und Schnur, die die Leinwand durchstechen, verstärkt die dramatische, verstörende und intime Intervention, mit der die Künstlerin ein neues Bild schafft.
Mit dieser Arbeit möchte sie das altmodische Verständnis von der Rolle der Frau und ihrer Stellung in der Gesellschaft kritisch hinterfragen.