Drei Schwestern prahlen, was jede leisten wolle, wenn der König sie zur Frau nähme. Die älteste würde aus einem einzigen Kilo Mehl Brot für ein ganzes Heer backen, die zweite mit nur einem Krautkopf das ganze Land versorgen. Die jüngste würde dem König zwei goldene Söhne schenken. Der König nimmt alle drei Schwestern zu sich und heiratet die jüngste, die zwei goldene Knaben zur Welt bringt. Ihre neidischen Schwestern tauschen diese gegen Hundewelpen aus und legen die Neugeborenen in den Kuhstall. Der König, erzürnt über das Versagen seiner Frau, lässt sie blenden und an den Pranger stellen. Jeder Vorbeigehende habe sie anzuspucken. Er selbst heiratet die zweitälteste Schwester.
Da die Kühe sich weigern, die Kinder zu zertreten, werden letztere von den neidischen Schwestern lebendig im Misthaufen begraben. Aus diesem wachsen zwei Bäume. Die zweitälteste Schwester und nun auch (unrechtmäßige) Königin lässt die Bäume fällen und zwei Betten daraus anfertigen. Als König und Königin darin schlafen, unterhalten sich die beiden Betten über ihre Last. Dies hört die Königin und überredet den König, die Betten zu verbrennen. Dabei entweichen zwei Funken durch das Schlüsselloch und werden zu zwei Lämmern. Die Königin lässt diese schlachten und die Eingeweide zubereiten. Allerdings schneidet die Magd versehentlich beim Waschen der Gedärme zwei Stückchen von diesen ab, die im Fluss wegdriften und wieder zu den goldenen Söhnen werden.
Sankt Petrus, von Gott gesandt, bringt ihnen Kleidung, und die goldenen Knaben machen sich auf den Weg zum König. Da sie sich weigern, die Mutter am Pranger zu bespucken, werden sie vor den König gebracht. Diesem erzählen sie ihre Geschichte. Der König befreit seine rechtmäßige Frau und lässt die beiden anderen Schwestern töten.