Alinas Şerbans Lebensgeschichte führt uns entlang ihrer Reise der Selbstverwirklichung von einem rumänischen Mädchen aus der armen Roma-Minderheit in Bukarest zu einer gebildeten und emanzipierten Performerin, die in einigen der besten Kunsthochschule der Welt ausgebildet wurde.
»I Declare at My Own Risk« (›Ich sage auf eigene Gefahr aus‹) erweitert Şerbans Stücke »Slumdog Roma« und »Two weeks, maximum one month, maybe six years« (›Zwei Wochen, höchstens einen Monat, vielleicht sechs Jahre‹) mit einer emotionalen Wiederholung ihrer Vergangenheit: Sie zieht in den »Hof« ihrer Familie, lernt, ohne ihre inhaftierte Mutter zu leben, überlebt ihren verstorbenen Vater, wächst über das staatliche Kinderheim hinaus – und durchlebt zwischendurch schöne und weniger schöne Eskapaden. In der Performance ihrer Autobiografie zeigt sich Alina Şerban als das für alle sichtbare Paradebeispiel eines perfekten Menschen.