»Als wir gegen Mittag zurückkamen, war das Haus schon leer«
Maria Lendvai, 3. August 1946, voi_00040
»... an den Füßen gepackt und mit dem Kopf gegen Bäume geschlagen«
Avgust Antonovič Burkevič, 1. März 1945, voi_00035
»An diesen neun Tagen sah ich jeden Morgen Haufen mit getöteten Roma*«
Stefan Nikolić, 14. März 1952, voi_00016
»Daher habe ich mich kurz entschlossen, die hohe Reichsregierung anzurufen«
Franz Horvath (geb.1885) , 12. Mai 1938, voi_00023
»Da ich euch nicht mehr sehen werde«
Anton Reinhardt, 31. März 1945, voi_00004
»Das ist nämlich ein trauriges Leben, wenn man keine Papiere hat«
Anton Minster, 27. Februar 1942, voi_00037
»... daß man uns dadurch gesundheitlich ruiniert hat«
Josef Laubinger, 1946, voi_00052
»Dem Deutschen versetzen wir heftige Schläge«
Vasilij Andreevič Terpak, 1. April 1945, voi_00055
»Denn der älteste Sohn sehnt sich nach seinen Eltern«
Petrus Johannes Vos, 29. November 1945, voi_00044
»Der Doktor der Luftwaffe goss ihm gewalttätig das Seewasser herunter«
Karl Höllenreiner, 17. Juni 1947, voi_00047
»Die Antwort war kurz: ›Vernichten.‹«
Franziska Kurz, 30. Januar 1946, voi_00003
»… die Bestrafung der Mörder von 500.000 Sinti* and Roma*«
Matéo Maximoff, 26. Januar 1946, voi_00045
»Die ganze Arbeit der Brigaden wurde den Frontbedingungen untergeordnet«
Mark Semënovič Kiselevskij, 1944, voi_00057
»... die jeder Menschlichkeit Hohn spricht«
Oskar Rose, 6. Mai 1943, voi_00002
»Die Kinder schreien nur und sonst nichts«
Ljuba Goman, 25. Januar 1941, voi_00034
»Die letzte Zeit arbeitete ich am Bahnhof von Tapa«
Karl Siimann, 1. Juni 1942, voi_00046
»Die Waggons sind zum ersten Mal geöffnet worden in Auschwitz«
Rosa Keck, 30. Oktober 1951, voi_00011
»Einer der Hauptverbündeten der Besatzer, der uns Roma* am heftigsten verfolgte«
Jovan Jovanović, 16. Februar 1946, voi_00019
»Er sah mich so elend, krank, mit einem geschwollenen Bauch«
Romulus Ciurariu, 12. Januar 1943, voi_00021
»Er schoss ihr mit der Maschinenpistole das Kind aus dem Bauch heraus«
Angela Lakatos, 21. September 1946, voi_00041
»Erstatten wir Anzeige wegen ›Verbrechen gegen die Menschlichkeit‹«
Emilie Schade, 22. Januar 1946, voi_00048
»Es bricht mir das Herz, wenn ich an meine Mutter denke, so allein und krank in einem Konzentrationlager«
Lionello Levacovich, 27. Mai 1942, voi_00014
»Eskortiert wurden wir von vier Polizisten«
Galina Efremovna Kuz’menko, 5. Januar 1949, voi_00032
»Früher bekam ich Unterstützung von der Stadtverwaltung, jetzt bekomme ich nichts«
Charlotte Koslovsky, 7. Januar 1942, voi_00053
»Große Krankheit, Elend und Mord«
Margarete Bamberger, 1943, voi_00001
»Herunterfallende Leichen verdeckten mich«
Jakub Kurtuljarov, 22. März 1944, voi_00030
»Ich bin ganz allein mit drei Pferden«
Clara Cal, 16. Dezember 1942, voi_00012
»Ich bin hier seit mehr als fünf Monaten interniert«
Solo Caroli, 26. März 1943, voi_00010
»Ich bin ohne Nachricht seit dem 13. April 1944«
Marguerite Henrique, 13. Juni 1945 - 20. November 1945, voi_00013
»Ich bin seit dem Jahr 1938 Witwe, habe fünf Kinder«
Anna Bilá, 25. Juli 1942, voi_00060
»Ich bitte Sie aufrichtig, dass der Genannte aus dem Arbeitslager entlassen wird«
Helena Maňkošová, 25. Juli 1942, voi_00058
»Ich habe keine Ahnung, warum er in Haft sein soll«
Lonny Indus, 7. November 1942, voi_00005
»Ich und mein Vater gerieten in die zweite Reihe der zur Erschießung Vorgesehenen«
Nejša Kemilev, 8. Juni 1944, voi_00029
»Ich werde wohl nicht nach Hause zurückkehren«
Ivan Ivanovič Ivanov, 1. November 1942, voi_00054
»In dieser Nacht hörte ich Schreie und Gebrüll aus Gradina«
Milan Radosavljević, 10. März 1952, voi_00015
Lesung des Selbstzeugnisses von Rosa Keck
2018, voi_00071
»Lieber Schwager, bleiben Sie nur guten Mutes«
Heinderch Steinbach, 10. Mai 1944, voi_00043
»Meine Eltern waren Schweizer Bürger«
Joseph Meerstein, 8. März 1944, voi_00036
»Meine innig geliebte und unvergessliche Frau«
Friedrich Steiner, 6. Oktober 1940, voi_00038
»Mein jüngstes Kind starb, weil ich es nicht mehr stillen konnte«
Natalija Mirković, 28. Juni 1945, voi_00018