Privatdozent in der Abteilung für Medien und Kommunikation der Eötvös-Loránd-Universität, Experte des Archivbereichs Film.
András Müllner wurde 1968 geboren und ist außerordentlicher Professor in der Abteilung für Medien und Kommunikation der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest, Ungarn. Müllner promovierte 2001 in Literaturtheorie. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der ungarischen Neoavantgardekunst und der visuellen Kultur, insbesondere der Repräsentation von Minderheiten. Um die Repräsentation von Minderheiten zu analysieren, organisiert Müllner zusammen mit seinen Student_innen das Roma Visual Lab, ein Seminar und ein Filmprogramm, bei dem Dokumentarfilme über Rom_nja im Rahmen kritischer Theorien analysiert werden. In den letzten Jahren hat er weitere Aufsatzsammlungen zu verschiedenen Themen herausgegeben, so beispielsweise die Sonderausgabe von »Apertura« über die Affäre von Tiszaeszlár und ihr visuelles Gedächtnis. Müllners jüngstes Buch »Mirror to Darkness« ist eine Monografie, die auf der genauen Lektüre von Miklós Erdélys »Collapsus« beruht.