Kunsthistorikerin, freiberufliche Kuratorin, kuratorische Leiterin des Archivbereichs Film.
Eszter Lázár ist Kuratorin, Dozentin und derzeit Doktorandin im Studiengang Kulturwissenschaften an der Universität Pécs in Ungarn. Sie studierte Kunstgeschichte und Kulturanthropologie. Lázár unterrichtet an der Fakultät für Kunsttheorie und Curatorial Studies der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste. Von 2000 bis 2010 war sie Chefkuratorin von Karton Gallery & Museum in Budapest. Sie hat verschiedene Ausstellungen und Projekte kuratiert, darunter »Models for a Fictional Academy« (2006), »Visibility Works« (2007), »Satellite Tunes – Art from the Post-Soviet States« (2008) an der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste, »Over the Counter – The Phenomena of Post-socialist Economy in Contemporary Art« (2010) mit Co-Kurator Zsolt Petrányi in der Kunsthalle Budapest, »Middle East Europe – Re-enactment Strategies« (2012) im Labor, Budapest. Sie war Redaktionsmitglied der Online-Publikation »From Practice to Discourse« (2012). Aus ihrer Zusammenarbeit mit Edina Nagy sind zwei Projekte für die beiden Ausgaben der OFF-Biennale Budapest entstanden: »When Artist Speaks« (2015) und »The Flying Kayak« (2017). Als kollaboratives kuratorisches Projekt organisierte sie 2017 die internationale Plattform »Residency Under Investigation« für tranzit.sk in Bratislava. Seit 2012 ist sie Mitglied der Arbeitsgruppe des Projekts »Curatorial Dictionary« von tranzit.hu.