Simone Schönett wurde 1972 in eine jenische Familie in Villach, Österreich geboren. Sie studierte Romanistik, Pädagogik und Medienkommunikation an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt. Sie ist Autorin von fünf Romanen, von denen zwei – »Im Moos« (2002) und »re:mondo« (2010) – den Fokus auf Erzählungen über jenische Geschichte und Kultur legen und Protagonistinnen aus österreichischen jenischen Familien enthalten. Schönett hat auch etliche Gedichte und Kurzprosa in Anthologien und Zeitschriften, wie der »Versorgerin« und »migrazin.at«, veröffentlicht. Gemeinsam mit Harald Schwinger verfasste sie zudem dramatische Texte, gründete das Künstlerkollektiv WORT-WERK und gab die Zeitschrift »amende – Magazin zur Kultur der Endlichkeit« heraus. Sie ist Mitbegründerin des »Jenischen Kulturverbands« in Österreich und Mitglied der transnationalen jenischen Organisation »schäft quant«. Für ihr Werk hat sie zahlreiche Literaturpreise und Stipendien erhalten.
Bibliografie
Schönett, Simone. 2018. Andere Akkorde. Klagenfurt: Edition Meerauge. ISBN: 978-3-7084-0603-9.
Schönett, Simone. 2014. Der private Abendtisch. Roman. Klagenfurt: Edition Meerauge.
Schönett, Simone. 2012. Vom Bettel zu den Roma. In: Versorgerin. Zeitung der Stadtwerkstatt Nr. 93 (April 2012), S. 12. http://versorgerin.stwst.at/artikel/mar-27-2012-1843/vom-bettel-zu-den-roma (= https://perma.cc/XL7X-GEFK)
Schönett, Simone. 2012. Selbstorganisation und Selbsthistorisierung. Die Strategien der Sinti, Roma und Jenischen im Umgang mit der Mehrheitsgesellschaft. In: www.migrazine.at. online magazin von migrantinnen für alle 2012/1. http://www.migrazine.at/node/662 (= https://perma.cc/E723-REER)
Schönett, Simone. 2012. Oberton und Underground. Novelle. Klagenfurt: Edition Meerauge.
Schönett, Simone. 2010. re:mondo. Klagenfurt: Edition Meerauge.
Schönett, Simone. 2005. Nötig. Erzählung. Weitra: Verlag Bibliothek der Provinz.
Schönett, Simone. 2002. Im Moos. Weitra: Verlag Bibliothek der Provinz.