Während des Vierten Welt-Roma-Kongresses in der polnischen Stadt Serock (nahe Warschau) waren mehrere Sitzungen der Roma-Kultur und -Sprache (und ihrer möglichen Standardisierung) gewidmet. Unter den Teilnehmer_innen waren daher auch einige bekannte Schriftsteller_innen und Intellektuelle, wie zum Beispiel Ian Hancock, Šaban Ilija, Šaip Jusuf, Leksa Manuš: und Luminiţa Mihai Cioabă:.
Eine Sitzung befasste sich mit der internationalen Literaturszene von Roma und Sinti; nach einem Vortrag von Rajko Djurić zum Thema folgten Gedichtlesungen durch die jeweiligen Autoren selbst, wobei alle Redebeiträge in Romanes gehalten wurden.
Djurić selbst präsentierte ebenfalls ein paar seiner Gedichte, darunter die bekannte Klage »Bi kheresko bi limoresko« (›Ohne Heim, ohne Grab‹).