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Isaac Blake und Rosamaria E. Kostic Cisneros

Großbritannien: die Blake und Cisneros Collection

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Lavior – ‘Words’

Isaac Blake | Lavior – ‘Words’ | Photographie | Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland | 2010 | dan_00331 Rights held by: ADVaughn | Licensed by: ADVaughn | Licensed under: CC-BY-NC-ND 4.0 Interantional | Provided by: Isaac Blake – Private Archive

Zeitgenössische Manifestationen von Arbeiten der Performancekunst finden sich in verschiedensten Ländern. Diese Sammlung stellt die Werke der zeitgenössischen Roma-Tanzkünstler_innen Isaac Blake und Rosamaria E. Kostic Cisneros, die beide in Großbritannien leben, vor. Blake ist Kurator des Archivbereichs für Tanz RomArchives sowie Direktor der Romani Cultural & Arts Company, einer Wohltätigkeitsorganisation mit Sitz in Cardiff in Wales. Cisneros ist Mitglied des Tanzteams des Archivbereichs für Tanz, arbeitet zudem am Centre for Dance Research der Coventry University in Großbritannien und ist Geschäftsführerin der RosaSenCis Production Company.

Während sich diese Sammlung vor allem auf Blakes und Cisneros’ tänzerische und choreografische Arbeiten in Großbritannien konzentriert, werden wir uns in einer kurzen Besprechung auch anderen nationalen Initiativen widmen, welche sich für die Tänze der Rom_ nja und für die künstlerische Ausbildung von Rom_nja und Nicht-Rom_nja einsetzen. Dazu zählen die Roma Support Group und die Romany Theatre Company.

Roma Support Group

In Großbritannien gibt es mehrere Organisationen, die sich für den Erhalt des kulturellen Erbes der Rom_nja einsetzen. Von diesen Organisationen unterstützen einige die Tänze der Rom_nja. Dazu zählt die Roma Support Group (Link) mit Sitz in London. Die Wohltätigkeitsorganisation arbeitet eng mit osteuropäischen Roma-Geflüchteten und Migrant_innen zusammen und verbessert seit 1988 die Lebensqualität der Rom_nja im Land. Die Organisation schreibt auf ihrer Webseite:

»Seit 1998 arbeiten wir mit Tausenden von Roma-Familien zusammen und bieten ihnen eine Vielzahl von Dienstleistungen an. Wir beziehen die Gemeinschaft der Rom_nja in alle Aspekte der Leitung und Verwaltung der Organisation mit ein und fördern das Verständnis der Kultur der Rom_nja in Großbritannien.«1

Die Roma Support Group hat die Kultur der Rom_nja in ganz Großbritannien gefördert. In den späten 1990er Jahren gründeten sie ein Musik- und Tanzensemble namens Romani Rad. Das Ensemble zielte darauf ab, die Künste einzusetzen, um sowohl Rom_nja als auch Nicht-Rom_nja zu unterrichten. Wie es eine der vielen veröffentlichten Quellen ausdrückt,

»müssen die Rom_nja durch Selbstdarstellung und kulturellen Beitrag Gehör finden. Romani Rad, ein Musik- und Tanzensemble, wurde 1999 von der RSG gegründet und bildete mehr als 100 junge Rom_nja aus.«2

Die Gruppe verortet die Musik der Rom_nja fest auf der kulturellen Landkarte Großbritanniens und schuf eine Plattform, auf der Rom_nja und Nicht-Rom_nja in Lied und Tanz zusammenfinden konnten. Diese kulturellen Aktivitäten erwiesen sich als ein wirksames Mittel zur Unterstützung der sozialen Eingliederung und ermöglichten es den Beteiligten, Veränderungen in ihren lokalen Gemeinschaften zu bewirken.

»Die Musiker_innen spielten traditionelle Musik der Rom_nja aus Osteuropa, während die Tänzer_innen ihre farbenfrohen Kostüme vorführten und das Publikum mit ihren extravaganten Rhythmen umwarben. Ihre Musik und Tänze haben ausreichend Energie und Kraft, um die Straßen und Bühnen Großbritanniens in einem Fest von Farbe, Flair und Originalität erstrahlen zu lassen.«3

In einigen Gemeinschaften und Familien der Sinti und Roma ist es üblich, das musikalische und tänzerische Erbe von Generation zu Generation weiterzugeben.

»[Die Roma Support Group] antwortete auf die Notwendigkeit, ein Lernumfeld zu schaffen, um junge Rom_nja zum Erwerb dieser Fähigkeiten zu motivieren. Um auch Nicht-Rom_nja einzubeziehen, wurde diese Umgebung auf Musikkurse, Konzerte und Festivals ausgeweitet, die von Rom_nja geleitet wurden.«

Ryder et al. 2014

Mit der Nutzung von Kultur als Kommunikationskanal und in Verbindung mit sozialem Handeln setzten sich die Roma Support Group und Romani Rad für die Gemeinschaft ein und brachten gleichzeitig die Agenden der Rom_nja voran.

Die Fähigkeit, traditionelle Lern-, Tanz- und Musikformen in modernen Kontexten und Umgebungen vorzustellen, fördert ein besseres Verständnis der Kultur der Sinti und Roma für Nicht-Rom_nja, während es der Gemeinschaft der Roma und Sinti die Möglichkeit gibt, ihr traditionelles Kulturerbe zu ehren und zu bewahren. In diesem Fall ist Tanz eine Form von immateriellem kulturellem Erbe, das stark vom Verschwinden bedroht ist. Durch Tanzprojekte und Festivals, wie die Roma Support Group und Romani Rad, wird dieses Risiko minimiert.

Romany Theatre Company

Die Romany Theatre Company (externer Link) wurde 2002 von Daniel Allum gegründet. Allum ist ein Romani Gypsy und hatte sich selbst das Lesen beigebracht, daraufhin ging er zurück zur Schule, und wurde später ein preisgekrönter Autor für Fernsehen, Theater, Film und Radio. Er hat somit seine eigene Arbeitsweise entwickelt, und seine besonderen Lebenserfahrungen erlaubten ihm, das Publikum unter Einsatz der darstellenden Künste zu unterhalten, zu erziehen, zu engagieren und herauszufordern.

Die Romany Theatre Company beschreibt ihre Ziele wie folgt:

»Unser Ziel ist es, reichhaltige, kraftvolle und inspirierende Stücke entwickeln, sei es für Bühne, Fernsehen oder Radio. Unsere Arbeit ist in der Kultur und den Erfahrungen der Rom_nja verwurzelt. Sie konzentriert sich deutlich auf den Kampf um Gleichberechtigung und widersetzt sich negativen Meinungen über die Rom_nja und über das Leben, das sie führen.«

Das Ensemble fördert nicht nur die Kultur der Rom_nja, sondern engagiert sich auch in Fragen der Bildung. Es bietet Schüler_innen aus der Gemeinschaft verschiedene Lernmöglichkeiten, indem es akkreditierte Lernprogramme durchführt, die zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit und ihrer Lebenskompetenzen beitragen. Die darin enthaltene Hoffnung ist, durch die Förderung eines Gefühls von Stolz in Hinblick auf das Erbe der Rom_nja dazu beizutragen, Barrieren in der Gesellschaft abzubauen und ein besseres Verständnis zwischen Roma- und Nicht-Roma-Gemeinschaften zu ermöglichen.

Romani Cultural & Arts Company

Die Romani Cultural & Arts Company (Link) wurde im September 2009 gegründet. Isaac Blake ist der Leiter der in Cardiff in Wales ansässigen Organisation. Sein Ziel ist, mit der Kunst zu arbeiten und so »gemeinschaftliche Entwicklungs- und Bildungsprojekte in Regionen zu tragen, in denen Gypsy, Roma und Traveller leben«.

»Im Herzen sind wir eine gemeinnützige Entwicklungsorganisation für Gypsy, Roma und Traveller. Wir werden von Gypsies und Travellern geführt, es geht um Gypsies und Traveller und wir setzen uns für Gypsies und Traveller ein. Wir glauben, dass die Community soweit entwickelt werden kann, in der Mehrheitsgesellschaft voll akzeptiert zu werden und gleichzeitig die eigene Kultur und das eigene Erbe zu bewahren.«5

Die Romani Cultural & Arts Company ist eine der führenden Institutionen in Großbritannien, welche die Kultur und Geschichte von Gypsy, Roma und Traveller fördern. Die Organisation fördert das Verständnis der Gemeinden durch unterschiedliche Veranstaltungen, Symposien, Festivals und Schulungen. Der Leiter Isaac Blake, selbst ein professioneller Tänzer, erklärt, dass die »RCAC eine in Wales ansässige Organisation ist, die traditionell Kunst und Kultur nutzt – im Sinne von Fürsprache und Ermächtigung der Gemeinschaften.« Die Romani Cultural & Arts Company ermutigt auch Einzelpersonen dazu, »Community Champions« zu werden, also Beauftragte des Wandels in ihrem eigenen Umfeld, um so einen Unterschied für sich selbst, wie für die Gesellschaft insgesamt, zu bewirken.

Isaac Blake, Kurator, Choreograf, Tänzer, Regisseur, Bewegungstutor und Puppenspieler, ist selbst Rom (Romani Gypsy) und begann seine Arbeit …

Der Tänzer und Choreograf Isaac Blake

Isaac Blake ist nicht nur der Leiter der Romani Cultural & Arts Company, sondern auch ein professioneller Künstler. Die Sammlung zeigt Werke von Isaac Blake, selbst Gypsy, der international als professioneller Tänzer und Choreograf gearbeitet hat. Von 2000 bis 2003 studierte er Tanztheater am Laban Centre London, dem heutigen Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance. Während seiner Zeit bei Laban arbeitete Blake mit zahlreichen Künstler_innen und Unternehmen zusammen, darunter Adventures in Motion Pictures (AMP), DV8 und Ballet Rambert.

Isaac Blake | Lavior – ‘Words’ | Photographie | Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland | 17. Juni 2010 | dan_00341 Rights held by: Isaac Blake | Licensed under: CC-BY-NC-ND 4.0 Interantional | Provided by: Isaac Blake – Private Archive

Nach seinem Abschluss am Laban Centre London setzte Blake sein Studium in New York, USA, an der international angesehenen Martha Graham School, fort. Anschließend arbeitete er als Choreograf an Aufführungen im Wales Millennium Centre und am Royal Welsh College of Music & Drama, wo er weiterhin unterrichtet.

Wenngleich Blake mit international anerkannten Ensembles getanzt und an legendären Schulen studiert hat, hat er ungebrochen seine Herkunft als Gypsy gewürdigt. In seinen choreografischen Arbeiten stellt sich ein Weg dar, die beiden Welten zu vereinen: Die Sammlung enthält Bilder aus dem Stück »Lavior« (Worte, Großbritannien, 2010), ein dunkles und bedrohliches Stück, das die Unterdrückung der Gypsies, Roma und Traveller über die Zeiten hinweg – mit Mitteln des zeitgenössischen Tanzes und mit eindringlichen Melodien – ergründet. »Lavior« brachte dazu drei Performer_innen auf die Bühne, um die Zwillingskonzepte der kommunalen Anonymität und des Sprachverlustes innerhalb der Kultur der Rom_nja zu erforschen.6

»Lavior« involvierte drei Performer_innen, die sich mit dem dualen Konzept der gemeinschaftlichen Anonymität und dem Verlust der Sprache innerhalb der Roma-Kultur auseinandersetzen. Die drei beteiligten Künstler_innen waren der Tänzer Michael Williams, Mitglied von Earthfall, eines walisischen Kollektivs für Tanz und physical theatre, und ehemaliges Mitglied der National Youth Dance Wales Company. Williams, der zuvor bereits mit Künstler_innen wie Jazz Exchange und Henri Oguike, aber auch Isaac Blake, zusammengearbeitet hatte, teilte Blakes Interesse an den »dunklen Orten« in »Lavior«.

Philippa Reeves, die in »Lavior« die Gesangstimmte bot, ist klassisch ausgebildete Sängerin. Sie hat in einer Vielzahl von Musikgenres in Großbritannien und Europa gearbeitet; darunter waren Auftritte mit dem physical theatre-Ensemble ELAN und der amerikanischen Komponistin und Choreografin Meredith Monk.

Die Musik für die Arbeit kam von Stacey Blythe, einer versierten und vielseitigen Musikerin und Sängerin, die mit der walisischen Band Ffynnon und dem Theaterensemble Theatr Iolo zahlreiche internationale Auftritte hatte. Blythe selbst spielt Klavier, Cembalo und Harfe und bietet in allen Stilrichtungen eine starke Gesangstimme.

»Lavior« ist eines der vielen Tanzstücke, die Isaac Blake choreografiert hat. Ein wichtiger Punkt, der dabei hervorgehoben werden sollte, ist, dass Blake als Vorbild für die Gemeinschaft fungiert, da er einen Künstlertypus verkörpert, der mit Stolz auf seine Herkunft und seine Erziehung blickt. Blake beweist damit, dass es keinen Widerspruch darstellt, eine hochgebildete und kultivierte Persönlichkeit zu sein und zugleich Mitglied in der Gemeinschaft der Rom_nja. Durch Kunst, Kultur und Tanz verbessert Blake das Leben vieler Rom_nja, bildet sowohl Rom_nja als auch Nicht-Rom_nja und erweitert die Definition dessen, was es bedeutet, Rom_nja in der modernen Welt zu sein.

Rudolf Laban und die Laban School of Dance

Isaac Blake absolvierte eine Ausbildung als zeitgenössischer Tänzer und studierte an der heute als Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance bekannten Schule für Musik und Tanz. Das Konservatorium befindet sich derzeit in London, Großbritannien, wurde aber ursprünglich in Manchester als Art of Movement Studio7 von dem berühmten Tänzer Rudolf Laban gegründet. Laban war ein österreichisch-ungarischer Tänzer, Choreograf und Bewegungstheoretiker. Er ist eine zentrale Figur in der Welt des Tanzes, und seine Philosophien und Lehren waren prägend für die Ausgestaltung des Feldes. Er gilt als Pionier des modernen Tanzes in Europa, mit globaler Wirkung:

»Seine Arbeit legte den Grundstein für Laban Movement Analysis, Labanotation (Kinetographie Laban), andere spezifischere Entwicklungen in der Tanznotation und die Evolution vieler Variationen seiner Bewegungsstudien. Er gilt als eine der wichtigsten Figuren in der Geschichte des Tanzes.«

Karina und Kant 2003

Rudolf Labans Lehren und die Laban School of Dance prägten nicht nur Blakes frühe Tanzkarriere. Auch in der Ausbildung und Karriere der Tanzkünstlerin und Lehrerin Rosamaria E. Kostic Cisneros waren sie von hoher Bedeutung. Intensiv beschäftigte sie sich während ihres Studiums und in ihrer Diplomarbeit an der University of Wisconsin-Madison mit Labans Bewegungsanalyse, Labanotation und Tanznotation. Auch als Mitarbeiterin am Centre for Dance Research der Coventry University bezieht sie sich weiterhin auf Labans Arbeiten. Cisneros hat an mehreren Veranstaltungen und Kursen der Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance teilgenommen.

Rosamaria E. Kostic Cisneros ist Tanzhistorikerin und -kritikerin, Roma-Forscherin, Flamencohistorikerin und Friedensaktivistin. Sie absolvierte …

Rosamaria E. Kostic Cisneros, Tänzerin und Festivalkuratorin

Rosamaria E. Kostic Cisneros (externer Link) ist Künstlerin, Tänzerin, Choreografin, Tanzhistorikerin und Kuratorin. Cisneros hat in verschiedenen Teilen der Welt gelebt und getanzt und mit vielen Größen des Flamencos und anderen führenden Tänzer_innen zusammengearbeitet. Sie hat in ganz Europa und den USA unterrichtet und zu Tanz publiziert. Cisneros sitzt in diversen Gremien von Roma- und Tanzorganisationen und ist überdies an verschiedenen EU-finanzierten Projekten beteiligt, die darauf abzielen, Bildung für schutzbedürftige Gruppen und ethnische Minderheiten zugänglich zu machen. Gegenwärtig ist sie Mitarbeiterin am Centre for Dance Research (C-DaRE, Link) der Universität Coventry in Großbritannien und Mitglied des Archivbereichs für Tanz RomArchives.

Inspiration bezieht sie aus interdisziplinären Arbeiten, kollaborativen Projekten und Arbeitsweisen. Die Zusammenschau von Theorie und Praxis unterstützt ihre Forschungsinteressen. Während Cisneros persönlich davon angetrieben wird, Leute zusammenzubringen, ist ihre wissenschaftliche Forschung von ihrer Arbeit mit gefährdeten Gruppen motiviert. Durch Einsatz von Kunst und Bildung sollen Gemeinschaften beteiligt und durch Partizipation an Projekten eine integrativere Gesellschaft herbeigeführt werden. Kulturelles Erbe und digitale Technologien sind ebenfalls wesentliche Bestandteile ihrer derzeitigen Praxis.

Cisneros’ Arbeit mit C-DaRE ermöglichte es ihr, zwei einwöchige Festivals zu kuratieren. Das Festival »¡Flamenko Coventry!« im Jahr 2014, ausgerichtet von C-DaRE und der Faculty of Arts and Design, war eine fünftägige Veranstaltung. Sie beinhaltete über 25 Aktivitäten, die von Vorträgen, Filmvorführungen und Ausstellungen bis zu einer Galavorstellung reichten. Das Festival war darauf ausgerichtet, Studierende aus den Bereichen Kunst, Design und Tanz zusammenzubringen, bot aber auch kostenlose Veranstaltungen für die Öffentlichkeit an und gab lokalen Künstler_innen die Möglichkeit, Arbeiten anzufertigen. Die Studierenden waren an der Festivalorganisation selbst beteiligt und wurden ermutigt, Arbeiten zu entwickeln, die die Geschichte und das kulturelle Erbe der Rom_nja erforschten. Das Festival fand vom 3. bis 7. November 2014 in Coventry statt. Mitorganisator_innen waren Rosamaria E. Kostic Cisneros und der Journalist Marcos Young von der BBC Oxford.

2015 kuratierte Cisneros ein weiteres fünftägiges Festival, »Romani Week«, welches vom Centre for Dance Research (C-DaRE) und von der School of Art and Design der Coventry University veranstaltet wurde. Das Festival mit 25 Aktivitäten, welche von Workshops über Vorträge, Filmvorführungen, Ausstellungen bis hin zu einer Galavorstellung reichten, zielte, wie das Festival »¡Flamenco Coventry!« darauf ab, Studierende aus den Bereichen Kunst, Design und Tanz zusammenzubringen, und ermöglichte der Öffentlichkeit die Teilnahme an kostenlosen Veranstaltungen. Die Studierenden waren auch hier am Festival beteiligt und wurden ermutigt, Arbeiten zu erstellen, die die Roma-Gemeinschaft erforschten. Das Festival fand im Mai 2015 statt und wurde von Rosamaria E. Kostic Cisneros organisiert.

Zusammengefasst nutzten beide Festivals die Künste und insbesondere den Tanz als vermittelndes Element. Nicht nur, um Rom_nja und Nicht-Rom_nja zusammenzubringen, sondern auch, um etwas über die Geschichte und Kultur der Rom_nja zu lernen. Dabei wurden Arbeiten geschaffen und gemeinsam gestaltet, die die Gemeinschaft auszeichneten.

Rights held by: Rosamaria E. Kostic Cisneros (text) — Mina Lunzer (translation) | Licensed by: Rosamaria E. Kostic Cisneros (text) — Mina Lunzer (translation) | Licensed under: CC-BY-NC 3.0 Germany | Provided by: RomArchive