Flamenco

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Gonzalo Montaño Peña

Antonio Mairena: der Begründer der neoklassischen Epoche im Flamenco-Gesang

Antonio Cruz García, bekannt als Antonio Mairena, spanischer Rom, wurde am 7. September 1909 in Mairena del Alcor bei Sevilla geboren und starb in Sevilla am 5. September 1983.

Seine Rolle bei der Erforschung und für das Verständnis der Geschichte des Cante Flamenco, des Flamencogesangs, ist grundlegend.

unknown | Antonio Mairena Golden Key of Flamenco | Photographie | Spanien | 1962 | fla_00259 Licensed by: Antonio Cruz Madroñal | Licensed under: Rights of Use I Provided by: Fundación Antonio Mairena (Sevilla/Spain)

Allerdings beschränkt sich die Bedeutung seines umfangreichen Werks nicht auf das Musikalische: Antonio Mairena war Mitbegründer einer Bewegung, die in der Roma-Identität einen Grund zum Stolz sah, die Roma-Kultur als einen großen Reichtum betrachtete und sich der Erforschung ihrer Vergangenheit widmete.

Mit dieser Vision bewegte er viele Roma-Künstler_innen seiner Zeit dazu, die Autorenschaft am eigenen Werk energischer einzufordern. So konnte sich ein Genre entfalten, das in diversen künstlerischen Erscheinungsformen – musikalisch, theatralisch und literarisch – für alles stand, was die spanischen Rom_nja ausmachte.

Auch auf gesellschaftlicher Ebene fand dies Widerhall und bestärkte die Vorkämpfer_innen für die Roma-Rechte in den 1970er-Jahren, die der organisierten Roma-Bürger_innenrechtsbewegung in Spanien den Boden bereiteten.

Was sein eigenes Flamenco-Schaffen betrifft, hinterließ Mairena ein höchst einflussreiches musikalisches Erbe. Mit geradezu archäologischer Akribie widmete er sich der Wiederentdeckung, Klassifizierung und Archivierung alter, vom Vergessen bedrohter Roma-Gesänge. Sein Werk schuf die Grundlagen für das, was heute als orthodoxer Cante (Flamenco-Gesang) gilt.

Ein so umfassendes und zugleich künstlerisch derart hochwertiges Werk wie Mairena hat bisher kein_e andere_r Flamenco-Sänger_in vorgelegt.

Antonio Mairenas künstlerische Ausbildung begann, wie bei den meisten Künstler_innen der spanischen Rom_nja, im Kreis der eigenen Familie. Hinzu kam, dass sein Vater ein großer Enthusiast war und ihn schon als kleines Kind zu zahlreichen Festen und Versammlungen mitnahm. Auf diese Weise entwickelte Mairena eine unbändige Leidenschaft für den Gesang, die bis zu seinem Tod nicht nachließ. Mehr noch, er hielt seine Überzeugungen in Schriften, Vorträgen, Tonaufnahmen und Anleitungen fest und begründete damit eine eigene Schule, die er selbst als den »Mairenismo« bezeichnete.

Der Musikkritiker und Flamencospezialist Manuel Martín Martín schreibt über den »Mairenismo«:

»Er ist eine Rückbesinnung auf die Klassiker mit ausgeprägt didaktischem und moralisierendem Charakter. Er wurde auch als Flamenco-Neoklassizismus bezeichnet, im Sinn einer Bewegung, die der Kennerschaft den Vorzug gegenüber dem Effekt gibt, strenge Regeln aufstellt, an die sich der Gesang zu halten hat, und – indem sie rhythmische Symmetrie, expressive Eleganz und interpretatorische Nüchternheit verbindet – das maßgebliche Modell schafft.«

Manuel Martín Martín
unknown | Mairena singing the day he was distinguished as "honorary son" | Photographie | Spanien | 1982 | fla_00260 Licensed by: Antonio Cruz Madroñal | Licensed under: Rights of Use I Provided by: Fundación Antonio Mairena (Sevilla/Spain)

Erklären lässt sich dieser strikte Ansatz am besten anhand verschiedener Lebensereignisse und großer Anliegen, die Mairenas Wirken prägten. Hierzu drei Schlüsseldaten:

1928, so berichtet Mairena selbst, erlebte er einen entscheidenden Moment für seine Entwicklung als Sänger. Diego el de Brenes, ein Verwandter von ihm, war mit Freunden bei seiner Familie zu Gast und zeigte dem jungen Antonio einige kaum bekannte Gesangsstile des legendären Cantaors »El Nitri« (1838–1877). Mairena behielt diese als seinen größten Schatz im Gedächtnis. Im Anschluss daran wurde ihm bewusst, dass er durch die Bergung in Vergessenheit geratener Gesänge nicht nur ein historisches Vermächtnis bewahren, sondern zugleich seine eigene künstlerische Bedeutung aufwerten konnte.

Er machte es sich zur Aufgabe, die Grundbestandteile des Cante Flamenco zu bewahren, ordnen und zu klassifizieren.

Unter diesen Prämissen machte er es sich zur Aufgabe, die Grundbestandteile des Cante Flamenco (Flamencogesang) zu ordnen und zu klassifizieren; eine Arbeit, der er sich mit Leib und Seele verschrieb und aus der ein wahrhaftes Handbuch des Flamencogesangs für nachfolgende Generationen hervorging.

Das zweite und dritte der erwähnten Lebensereignisse hat jeweils mit Anerkennungen zu tun, die Mairena zuteil wurden: 1959 wurde er zum Ehrendirektor am Lehrstuhl für Flamencoforschung in Jerez de la Frontera ernannt. Und 1962 erhielt er die höchste Auszeichnung für Flamencosänger_innen – den Llave de Oro del Cante (Goldenen Schlüssel des Gesangs).

Somit offiziell als Meister anerkannt, vollendet er seine apostolische Mission in Gestalt einer Reihe von Projekten, die hier im Einzelnen vorgestellt werden sollen.

Mundo y Formas del Cante Flamenco (Welt und Formen des Flamencogesangs)

Durch die Llave de Oro geadelt, genoss Antonio Mairena genug Ansehen, um sein Flamencoevangelium zu veröffentlichen. All die Jahre der Feldstudien und der musikalischen Wiedererschaffung sollten ihren Niederschlag in einer Abhandlung finden, um der Welt die Hintergründe des Flamencogesangs zu vermitteln.

Dafür suchte er einen professionellen Co-Autoren, der seinerseits genügend Sensibilität und Begeisterung für den Flamenco aufbrachte, und fand ihn in dem andalusischen Dichter Ricardo Molina Tenor. Gemeinsam schrieben sie das Buch »Mundo y Formas del Cante Flamenco«, publiziert 1963 im Verlag der Zeitschrift Revista de Occidente.

Festival del Cante Jondo Antonio Mairena

In den Anfang der 1960er Jahre aufkommenden Flamencofestivals fand Antonio Mairena den passenden Rahmen, um den Gesang, die Musik und den Tanz des Flamenco in ihrer ganzen Fülle und Würde zu präsentieren.

Zwar bestand das hoch angesehene Flamencofestival von Utrera bereits seit 1957, doch Mairena wollte in seinem Heimatdorf ein eigenes Festival nach den von ihm vertretenen Idealen aufbauen. Das erste Festival de Cante Jondo Antonio Mairena wurde am 5. September 1964 abgehalten. Bereits 1962 war dort im Rahmen des Patronatsfests ein Festival de Canciones y Cantos Flamencos de Mairena (Festival der Flamencolieder und -gesänge von Mairena) mit Gesangswettbewerb ausgerichtet worden.

La Antorcha del Cante (Die Fackel des Gesangs)

Nachdem das Festival eingeführt war, bestand der nächste Schritt darin, einen Gesangswettbewerb zu organisieren – natürlich unter Antonio Mairenas eigener Aufsicht. Den Hauptpreis beim ersten Concurso de Cante Jondo gewann Juan Peña, genannt »El Lebrijano«.

Da Mairena jedoch ein unverkennbares Merkmal suchte, um seinen Wettbewerb gegenüber den anderen herauszuheben, führte er als Preis die Antorcha del Cante ein, die »Fackel des Gesangs«. Die erste »Fackel des Gesangs« wurde 1965 verliehen – an Antonio Mairenas 25 Jahre jüngeren Bruder Manuel Mairena.

»La Gran Historia del Cante Gitano Andaluz«

Nachdem Antonio Mairena seine Theorien zu Ursprung und Grundlagen des Flamencogesangs in einem Buch dargelegt hatte, wollte er sie auch klanglich festhalten, als Vermächtnis eines Lebens im Dienst der Bergung und Wiederbelebung alter Cantes. Dies tat er in Gestalt des aus drei Langspielplatten bestehenden Sets »La Gran Historia del Cante Gitano Andaluz«, das 1966 bei Columbia erschien. Der Cantaor ließ sich von den Gitarristen El Niño Ricardo und Melchor de Marchena begleiten.

Und wenn er mit seinem Buch den Flamencolog_innen seine eigene Forschung über die Geschichte des Flamencogesangs zur Kenntnis bringen wollte, so ging es ihm mit diesen Aufnahmen darum, die orthodoxen Muster der Cantes für künftige Generationen von Cantaores festzuhalten.

Hommage an die Meister_innen

Antonio Mairena wusste, dass sein Tempel des Flamencogesangs Ikon_innen benötigte, als Symbole für die Grundsäulen, über denen er seine Lehre – den »Mairenismo« – aufbaute. Er war daher unermüdlich bestrebt, die Verehrung für diese Ikon_innen durch Ehrungen, Denkmäler und nach ihnen benannte Straßen und Plätze zu fördern.

So huldigte er Joaquín el de la Paula, Manuel Torre, Diego del Gastor und vor allem der Niña de los Peines mit all der Inbrunst, die diese herausragenden Künstler_innen des Flamencos zweifellos verdienten. Die Flamencosängerin Pastora Pavón – La Niña de los Peines – ist für die andalusische Kultur ebenso wichtig wie der Komponist Manuel de Falla, der Lyriker Federico García Lorca oder der Maler Bartolomé Esteban Murillo.

Flamenco an der Universität

Einige Intellektuelle, vor allem seit der Generación del 27, waren fasziniert von der geheimnisvollen Welt des Flamencos und drangen auch in sie vor – entweder indem sie sich zu den Quellen begaben oder indem sie Flamencokünstler_innen zu ihren Kulturveranstaltungen einluden.

Er sah besonders klar, wie der Flamenco an Prestige gewinnen konnte, wenn die geistige Elite ihn nicht mehr nur als Folklore, sondern als Kulturgut auffasste.

Viele Flamencokünstler_innen sind an Universitäten aufgetreten, um über den Flamenco zu sprechen oder ihn zu singen, doch Antonio Mairena – den sein eigener Mangel an akademischer Bildung stets schmerzte – sah besonders klar, wie der Flamenco an Prestige gewinnen konnte, wenn die geistige Elite ihn nicht mehr nur als Folklore, sondern als Kulturgut auffasste. Speziell in junge Akademiker_innen, die später wichtige Universitätsposten einnehmen würden, setzte er dabei große Hoffnung. Seit den 1960er Jahren war er gleichermaßen als Vortragsredner wie zur musikalischen Veranschaulichung bei flamencologischen Konferenzen häufig im Einsatz.

Eine Sternstunde für sein Anliegen, dem Flamenco zu höchsten akademischen Weihen zu verhelfen, erlebte er 1963, als er stolz mitverfolgen konnte, wie La Niña de los Peines in der Aula der Universidad Hispalense de Sevilla an der Seite des Universitätspräsidenten saß. Damit sah er den Cante und die Cantaores gesellschaftlich und kulturell so anerkannt, wie er es sich wünschte.

Der Flamenco in den Medien

Antonio Mairena erkannte, dass der Wert von Büchern, Schallplatten, Konzerten, Gesprächsrunden und Konferenzen sich multiplizieren ließ, wenn die Medien darüber berichteten. Die Verbreitung des Flamencos in Presse, Rundfunk und Fernsehen war unabdingbar für seine soziale Aufwertung.

Daher förderte Mairena nach Kräften die Annäherung der Medien an den Flamenco: Übertragungen von Festivals, Radio-Talks, Interviews etc. Er selbst stand auch Nachwuchsjournalist_innen jederzeit als Gesprächspartner und Berater zur Verfügung. Mit erfahreneren Medienvertreter_innen traf er sich regelmäßig, um gemeinsam Flamencoveranstaltungen zu planen.

Das Monumento al Cante Grande Gitano

Antonio Mairena verschrieb sein Leben einer ideologischen Mission, die er mit größter Begeisterung verfolgte und die auf der Überzeugung gründete, im Flamenco existiere eine Reihe von Gesängen, die in ihrer Geschichte und Entwicklung der Minderheit der andalusischen Rom_nja zugehörten, weil sie von Familias Cantaoras – also Sängerfamilien – des andalusischen Tieflands hervorgebracht worden seien. Er zählt dazu die vier Grundformen des Cante: Tangos, Tonás, Seguiriyas und Soleares. Diesen Archetypen setzte er ein Denkmal in Gestalt des Monumento al Cante Grande Gitano, das 1968 in Mairena del Alcor enthüllt wurde. Es war die Zeit von Mairenas höchstem Ruhm, in der niemand ihm den Thron des Flamencogesangs streitig machte.

Die Casa del Arte Flamenco

Der angemessene Tempel, um die reinste Form der Flamencokunst (rein im Sinne: von allem unnötigen Zierrat entledigt) zu zelebrieren, war für Antonio Mairena die Peña Flamenca, also die traditionelle Zusammenkunft der Musiker_innen und Enthusiast_innen. Nicht nur sei die Peña der Ort, um den Flamenco mit der gebotenen Andacht und in echter Gemeinschaft aller Anwesenden zu sehen und zu hören, sondern ebenso, um ihn im lebhaften Meinungsaustausch zu diskutieren. Aus diesem Grund unterstützte Mairena die Gründung neuer Peñas, die überall in der Flamencolandschaft aus dem Boden schossen.

Gerne nahm er Einladungen zur Teilnahme an, im Wissen, wie sehr er den Peñas damit half. Und selbstverständlich wurde auch in seinem Heimatdorf eine solche gegründet. Antonio Mairena selbst übernahm die Schirmherrschaft und gab ihr den Namen Casa del Arte Flamenco, also Haus der Flamencokunst (1971).

Autobiografie

Für Antonio Mairena stand fest, dass er seine Lebenserinnerungen selbst schreiben musste. Er konnte sie nicht in die Hände späterer Biograf_innen legen, die das Wesen seiner Flamencowurzeln doch nicht würden erfassen können; er wollte nichts der Deutung von außen überlassen.

Also ging er wieder vor wie schon bei seinem Buch »Mundo y Formas del Cante Flamenco« und suchte sich den passenden Schriftsteller aus, der ihn beim Verfassen seiner Memoiren unterstützen sollte. Diesmal fand er ihn in dem Dichter Alberto García Ulecia aus Morón de la Frontera, der sich, wie er in einer Vorbemerkung zum Buch betont, darauf beschränkte, »auf diesen Seiten niederzulegen, was Antonio Mairena ausdrücken wollte«:

»Die Retuschen, die ich bei einigen seiner spontanen Aussagen vorgenommen habe, sind rein morphologischer Natur, während ich das Denken des Autors getreulich wiedergebe; sie dienen allein dem Zweck, dem Lesenden den Zugang und das Verständnis zu erleichtern.«

Die Autobiografie wurde unter dem Titel »Las Confesiones de Antonio Mairena« (Die Bekenntnisse des Antonio Mairena) 1976 im Verlag der Universidad de Sevilla veröffentlicht.

Posthumes Werk

Der Tod ereilte den Meister Mairena – den zum Gesang gewordenen Menschen – mitten bei der Arbeit, sodass er zwei posthume Werke hinterließ: das Buch »Joaquín el de la Paula. Gran artífice del cante por soleá de Alcalá« (Joaquin el de la Paula – Großmeister des Soleá-Gesangs aus Alcalá), das 1984 erschien, und eine Langspielplatte, »El calor de mis recuerdos« (Pasarela 1983).

Mit diesen beiden Veröffentlichungen schließt sich der Kreis eines Lebens und einer Lebensaufgabe. Das Buch ist eine Hommage an jenen Cantaor, der Mairenas erster Lehrer und Mentor war, das Album die Essenz der Gesänge der spanischen Rom_nja. Hinterlassen hat Antonio Mairena zudem ein angefangenes Manuskript über Leben und Werk Manuel Torres – und sein Großprojekt, das bis heute nicht verwirklichte Antonio-Mairena-Museum.

Es hatte ihn stets geschmerzt zu sehen, wie vielen Flamencokünstler_innen im Alter die Mittel für ein Leben in Würde fehlten.

­­Als Ausdruck der Dankbarkeit übertrug er die Rechte an seinen letzten Tonaufnahmen an die heute nicht mehr existente Institución para la Tercera Edad de los Artistas Flamencos (Einrichtung für den Lebensabend der Flamencokünstler_innen). Es hatte ihn stets beschäftigt und geschmerzt zu sehen, wie vielen Flamencokünstler_innen im Alter die Mittel für ein Leben in Würde fehlten.

Von größter Bedeutung schließlich ist Mairenas Briefwechsel. Er liebte den schriftlichen Austausch mit Freund_innen und Bewunder_innen – vor allem als Geste der Dankbarkeit, aber auch mit Blick auf eine mögliche spätere Veröffentlichung dieser Korrespondenz. Neben Zuneigungsbekundungen geben seine Briefe daher immer wieder Einblick in seine Gedanken und Aspirationen in Sachen Flamenco.

Es wäre unmöglich, all die Preise und Würdigungen aufzuzählen, die Mairena im Lauf seines Leben und posthum zuteil geworden sind. Hier beschränken wir uns auf die Liste der Auszeichnungen auf höchster institutioneller Ebene:

  • Ehrendirektor des Lehrstuhls für Flamencologie und andalusische Folklore an der Universität von Jerez de la Frontera (1959), gefolgt von acht weiteren Auszeichnungen, die ihm der Lehrstuhl in den folgenden Jahren verlieh
  • Dritter Llave de Oro del Cante (1962)
  • Ehrenbürgerwürde (als Hijo Adoptívo) der Stadt Sevilla (1979)
  • Silberner Verdienstorden Medalla de Mérito en el Trabajo (1980)
  • Ehrenbürgerwürde (als Hijo Predilecto) seines Heimatdorfs Mairena del Alcor (1981)
  • Orden Medalla de Oro de las Bellas Artes (Goldmedaille der Schönen Künste, 1983)
  • Ehrenbürgerwürde (als Hijo Predilecto) Andalusiens (1983)

Rights held by: Gonzalo Montaño Peña (text) — Michael Ebmeyer (translation) | Licensed by: Gonzalo Montaño Peña (text) — Michael Ebmeyer (translation) | Licensed under: CC-BY-NC 3.0 Germany | Provided by: RomArchive