»Archive und Museen dokumentieren und bewahren Entscheidungen, Handlungen und Erinnerungen. Sie stellen ein einzigartiges, unersetzliches kulturelles Erbe dar, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Sie spielen eine wesentliche Rolle für die gesellschaftliche Entwicklung, da sie das individuelle und das kollektive Gedächtnis bewahren und stützen. Der freie Zugang zu Archiven bereichert unser Wissen über die menschliche Gesellschaft, fördert die Demokratie, schützt die Bürgerrechte und verbessert die Lebensqualität.«
Doch gibt es eine Strategie im Umgang mit den Bilddokumenten der Sinti und Roma in Museen und Archiven? Reflektieren diese Einrichtungen ihre Rolle in der Bedeutungsherstellung durch Bilddokumente? Streben sie nach kulturpolitischen und gesellschaftlichen Veränderungen im Umgang mit den Menschen auf den Bildern?