Das »1. Roma-Manifest« ist eine Sammlung künstlerischer und politischer Forderungen zum urbanen Raum. Ausgehend von der Geschichte der Roma und Sinti und ihrer Vertreibung aus den Innenstädten, sollen diese Plakate ein Zeichen dafür sein, dass sie im öffentlichen Raum einen »Platz einnehmen«.
Inhaltlich liegen dem Manifest Daten aus unseren Untersuchungen zur Geschichte der öffentlichen Anerkennung der Roma und Sinti als kosmopolitische Minderheit sowie die künstlerischen Ideen des Roma Jam Session art Kollektivs zu diesen Themen zugrunde.
Das »1. Roma-Manifest« ist ein Satz von zehn Postern im DIN-A2-Format, Schwarzweißdruck. Erstmals veröffentlicht wurde es 2016, indem es zwei Wochen lang an offiziellen Flächen der Zürcher Innenstadt plakatiert wurde, als Ankündigung für unser Symposium »Open Theory Lectures« in der Shedhalle Zürich.