Kranzniederlegung und Demonstraton von über 50 Sinti und Roma vor dem Regierungspräsidium in Köln gegen die Vergabepraxis bei der “Härteregelung” des Bundes für Verfolgte nichtjüdischer Abstammung, März 1985
Im März 1985 demonstrierten über 50 Sinti und Roma in Köln gegen die Vergabepraxis der „Härteregelung“ des Bundes. Die Demonstranten verwiesen auf die 1982 erfolgte Anerkennung des NS-Völkermordes „aus rassischen Gründen“ und legten Kränze für die verfolgten Opfer des Nationalsozialismus nieder.
In der Folgezeit erreichte der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma durch weitere öffentlichkeitswirksame Aktionen eine grundlegende Änderung der diskriminierenden Wiedergutmachungspraxis.