Maria Teresa Peña Fernández (Tere Peña) wurde im Herzen einer der wichtigsten Casas Cantaoras des Flamenco Gitano geboren: Los Peñas. Aus der berühmten Familie, der sie angehört, gingen einige bedeutende Persönlichkeiten dieser Kunst hervor. Dazu zählen unter anderem ihre Brüder Juan »El Lebrijano« und Pedro Peña, ihre Mutter La Perrata, ihr Onkel El Perrate, ihre Cousine Inés Bacán, ihre Cousins Pedro Bacán, Diego Carrasco, Gaspar de Utrera und Tomás de Perrate, ihre Neffen Dorantes und Pedro María Peña oder ihr Sohn Nano Peña.
Ihre professionellen Aktivitäten zielen seit jeher auf die Verbreitung des Flamencos. Die angesehene Kommunikatorin war über 25 Jahre lang für den Radiosender »Cadena Ser« als Direktorin und Moderatorin des Flamenco-Programms »Temple y Pureza« tätig. Hinzu kommt die regelmäßige Zusammenarbeit mit anderen Medien (mit El País, Canal Plus sowie mit auf den Flamenco spezialisierten Medien).
Zugleich startete sie eine Karriere als mittlerweile renommierte Musikproduzentin mit mehr als 30 Werken, darunter die Sammlung »Palo Nuevo«, in der sie zeitgenössische klassische Meister_innen des Flamencos zur Aufnahme brachte. Mit dem Antonio Núñez gewidmeten Album »El Chocolate« gewann Peña im Jahr 2002 den »Latin Grammy« für das »Beste Flamencoalbum«. Ihre Aufnahmen der Flamencogruppe »Triana Pura« wurden zudem mit zwei »Goldenen Schallplatten« und zwei »Platinplatten« ausgezeichnet.
Ihr professionelles Schaffen – zugunsten der Verbreitung von Flamencomusik – wurde mit bedeutenden Auszeichnungen gewürdigt; darunter:
– »Premio Flamenco Hoy«, Nationalpreis der Flamencokritiker_innen (2007)
– »Premio Nacional a la mejor Labor de Difusión«, von Jerez de la Frontera National Chair of Flamencology (2008)
– »Premio de Cultura Gitana, Comunicación«, vom Instituto de Cultura Gitana (2015)